Dienstag, 31. Januar 2012

Blog Neuauflage

Liebe Leder
dieser Blog wird ab sofort nicht mehr gepflegt.
Ich werde ihn in überarbeiteter Form an anderer Stelle neu auflegen - Infos + link werde ich hier posten

Der Guru

Freitag, 8. April 2011

Lederkleidung im Business - Lederhosen

Lederhosen und Lederröcke ziehen Blicke auf sich! Nicht wie eine Uhr, eine Kette oder ein anderes Accessior die Blicke des Betrachters auf eine Stelle des Körpers fokussiern, sondern, Lederhosen und -röcke fokussieren die Blicke auf eine ganze Körperpartie bzw. auf die gesamte untere Körperhälfte!
Und wenn das so ist, dann muß die Trägerin natürlich peinlichst darauf achten, dass die Hose perfekt sitzt und zu ihrer Figur perfekt passt. Jede(r) weiß, dass jede Figur und jede Poform komplett unterschiedlich ist und so muß man natürlich darauf achten, dass man den Schnitt der Hose wählt, der am besten zur Figur paßt.


Natürlich kann ich hier nicht für jede Figur die am besten geeignete Hosenform nennen - das würde erstens viel zu weit gehen, zweitens muß man das wirklich von Person zu Person entscheiden und drittens will ich ja auch in meinen Seminaren noch Geld verdienen ;-)
Aber immerhin möchte ich hier doch einige Grundregeln vermitteln:


Beginnen wir mit dem Typ von Figur, den man als weiblich, fraulich bezeichnen würde. Nicht die perfekte superschlanke Figur, sondern eher die Durchschnittsfigur, die viele junge Frauen, vor allem aber die Masse der Frauen über 35 hat.Hier liegt in der Regel eine schöne, ausgeprägte Poform vor und Reiterhosen sind nicht oder nur wenig ausgebildet. Allerdings ist die Taille nicht (mehr) so ausgebildet, wie das Gros der Frauen es sich wünscht.
Hier gilt es nun, die weibliche Form mit schmaller Taille und schöner Hüfte bzw. schönem weiblichen Po zu betonen ohne dabei aufdringlich oder übermäßig aufdringlich zu wirken:
Die perfekte Hose bei dieser Figur hat einen sehr hoch geschnittenen, breiten Bund, eine recht weite Hüfte, großzügig geschnittene Oberschenkel und sie läuft nach unten hin zu recht schmalen Bundchen aus. Frau sollte darauf achten, dass die Hose keine Gesäßtaschen hat (!) und aus weichem, dünnen Leder mit vorzugweise glatter Oberfläche gemacht ist. Werleichte Bäuchleinprobleme hat, sollte zwei Taschen vorne nehmen, ansonsten sollte ganz auf Hosentaschen verzichtet werden!
Genau, das ist die gute alte Karottenform! nicht mehr so extrem geschnitten wie in den 80ern, dennoch mit den gleichen Merkmalen. Dieser Schnitt taucht heute in vielen Varianten wieder auf, allerdings nur selten unter der Bezeichnung Karotte - da haben dann viele Hersteller wohl doch Angst vor den negativen Touch der 80er-Mode... Ich selbst bezeichne diese Form am liebsten als "überzogen geschnittene klassische Form".

Auch ideal für Frauen für Konfektionsgößen über 40 ist der Marlene-Dietrich-Schnitt. Der Bund ist nicht ganz so hoch und breit wie bei der Karotte, die Hüften sind üppig geschnitten, aber von der Hüfte aus nach unten ist die Hose ganz gerade geschnitten, hat also sehr weite Bündchen. Ganz wichtig hier ist wieder das Leder. Bei den locker fallenden Beinen sollte ein nicht allzu dünnes, aber handschuhweiches Leder gewählt werden. Ganz wichtig: keine Gesäßtaschen, zwei schräge Eingriffe vorne!

Beide Hosenschnitte sind am besten mit kurzen, auf Taille geschnittenen Jacken zu kombinieren - entweder aus Leder oder klassischen Stoff.
Wer mutig genug ist eine Lederhose auch mit einer Lederjacke zu kombinieren, sollte aber auf unterschiedliche Farben zurückgreifen. Aktuell würde ich eine schwarze Lederhose mit einen brauen Lederjacke kombinieren.


Frauen mit Konfektionsgrößen 36 und 38 können natürlich auch hervorragend die oben genannten Schnitte tragen, aber noch vorteilhafter ist der einfache klassische Schnitt ohne Taschen vorne und hinten. Im Idealfall ebenfalls mit einer auf Taille geschnittenen Kurzjacke zu kombinieren.


Frauen über 170cm und mit Konfektionsgrößen von 32, 34 und 34/36, die nicht unbeding sehr businessmäßig aussehen müssen, dennoch schick aussehen wollen dürfen mit viel Vorsicht auch Lederleggins tragen. Diese sollten dann aber bitte, bitte nicht zu eng sitzen. Weiterhin ist hier bei der Kombination mit Bluse und Jacke Vorsicht geboten. Eine taillierte, nicht zu lange Bluse, eine (oder mehrere Ketten als Accessiores) und eine trendige Leder- oder Stoffjacke wären ideal.




Zuletzt und dennoch ganz wichtig: Die absoluten No-Gos bei Lederhosen im Business:
  • ausgestellte Beine (Schlaghosen)
  • Hüfthosen (oder Miss Sixtie)
  • Gesäßtaschen
  • nicht umgeklebter Hosensaum
  • zu enger Sitz
  • zu lange Hose

Montag, 4. April 2011

I N F O

Hallo
nach längerer krankheitsbedingter Pause werde ich versuchen den Blog in Kürze weiter zu führen
LederGuru

Montag, 7. Februar 2011

Lederkleidung im Business - Vorbemerkungen

Bevor wir nun detaillierter darauf eingehen, welche Lederkleidung im Business vorteilhaft ist und wie sie getragen werden sollte, möchte ich nochmals auf einige Dinge eingehen, die in vorherigen Posts schon angesprochen wurden.


Wie im allerersten Post angesprochen assoziieren die meisten Menschen etwas mit Lederkleidung, was im allgemeinen zunächst unbewußt geschieht. Diese Assoziationen können sein Wildheit, Entschlossenheit, Selbstbewußtsein, Eleganz, Extravaganz, Dekadenz, Sex und nicht zu vergessen Fetisch und SM.
Im Business will man natürlich eher nicht als peitschenschingende Domina, Fetischlady oder rebellierende Bikerin wahrgenommen werden! Man möchte Selbstbewußtsein, Entschlossenheit, Eleganz, manchmal auch etwas Extravaganz herausstellen und natürlich sollte man darauf bedacht sein zwar etwas aufzufallen und aus der Masse heraus zu stecken - aber unbedingt positiv!

Wo immer das Potential verborgen liegt, lauert auch die Gefahr - die Gefahr nicht so wahr genommen zu werden, wie man sich das wünscht!

Man muß wissen wie man Leder richtig trägt, welches Leder man tragen kann und welche Farben Leder haben darf. Darüber aber später mehr...


Wir haben gelernt, dass die menschlichen Sinne nach Harmonie streben. Auch oder besonders wenn man Leder trägt muß man darauf achten, dass die Harmonie gewahrt bleibt. Bei manchen Kleidungsstücken ist "weniger manchmal mehr", bei anderen darf man "aus dem Vollen schöpfen".
Auch davon später mehr...


In vorherigen Posts wurde beschrieben, welch starkes Instrument High Heels sind - zusammen mit Leder aber sind sie ein fast unschlagbares Team. Aber auch hier gilt: Hosenlängen und Rocklängen sind penibelst einzuhalten, wenn der Effekt positiv sein soll!


Und last but not least gilt für Lederkleidung dasselbe wie für Schuhe: Sauberkeit und Pflege sind das A und O. Eine schmutzige, fleckige, verschrammte oder gar kaputte Lederhose ist absolut tabu und ein eindeutiges "No Go" im Business!


(Im Folgenden werde ich auf Jacken nur eingehen, sofern diese zum Outfit gehören, wie z.B. Blazer etc. Auf Jacken und besonders Mäntel, die man über dem Outfit trägt werde ich nicht eingehen!
Sofern gewünscht werde dazu später einen separaten Post starten.)

Montag, 31. Januar 2011

Questions & Answers

Liebe Leserinnen und Leser

Ich bin hoch erfreut, wie viele Klicks mein kleiner Blog in den letzten Wochen hatte und ich bin mehr als erstaunt, wie viele eMails mit Fragen, Kommentaren und Wünschen ich bekommen habe.

Natürlich bin ich bereit auf Fragen und Wünsche einzugehen und einigen von Ihnen habe ich schon geantwortet, dass ich zu gegebener Zeit im Blog darauf eingehen werde.

Zunächst möchte ich gerne meine "Standard-Posts" weiterführen und anschließend würde ich gerne auf Fragen, Kommentare und Wünsche in zusätzlichen Posts eingehen.

Ich freue mich bis dahin auf weitere konstruktive Mails von meinen Lesern


Der LederGuru

mailto: LederGuru

Nur ein Vorurteil ?!

Wer kenn das nicht!?

"Ihr Männer schaut uns immer zuerst auf den Po und auf die Brüste!"

Ein Vorurteil vermutlich fast so alt wie die Menschheit und kaum ein anderes ist so hartig. Aber was ist dran?

Seit dem es die technischen Möglichkeiten gibt zu verfolgen und dar zu stellen, wohin genau ein Mensch schaut und wie die Augen z.B. über den Körper eines Menschen wandern, so lange versuchen Wissenschaftler zu ergründen, wohin genau Männer schauen... aber natürlich auch wohin Frauen schauen.

Zunächst einmal stellte sich sehr schnell heraus, dass Männer bei Frauen nicht wirklich signifikant mehr auf Po und Brüste schauen, als Frauen es bei Frauen tun. Aber - und soviel ist bestätigt - Brüste und Po scheinen sowohl für Männer als auch für Frauen ein Blickfang zu sein, denn beiderlei Geschlecht schaut im Vergleich mit anderen Körperteilen häufig auf Po und Brust.

Im Laufe der Zeit wurde klar, dass wieder das Gehirn mit seinem (unbewußten) Harmoniestreben dafür verantwortlich zeichnet.
Grundsätzlich hat jeder Mensch - egal ob Mann oder Frau - das Idealbild eines weiblichen Körpers im Gehirn gespeichert. Ob ein Runder Po und große Brüste dabei evolutionär bedingt für ein gebärfreudiges Becken und die Fähigkeit ein Baby zu ernähren stehen und deshalb eine Frau als begehrenswert wahrgenommen wird wage ich nicht zu beurteilen und bleibt wohl auch noch lange wissenschaftlicher Gesprächsstoff. Dennoch ist dieses Idealbild gespeichert und dient quasi als Schablone, wobei Brust, Taille und Po und die Silhouette bilden.
Es scheint so zu sein, dass in dieser Schablone die Brüste und der Po etwas runder und größer zu sein scheinen, als es in der Realität bei den meisten Frauen der Fall ist. Auch scheint die Schablone eine deutlich schmalere Taille zu haben, als in der Realität der Fall.

Betrachtet man nun eineFrau und legt quasi im Gehirn die Schablone über das gesehen Bild, so weicht das gesehen in der Regel relativ gleichmäßig an Brust, Taille und Po von der Schablone ab. In diesem Fall - weil eine über die gesamte Silhouette gleichmäßige Abweichung - nimmt das Gehirn das gesehene als harmonisch wahr.
Weicht aber eines der Merkmale von der Schablone mehr ab als ein anderes, so nimmt das Gehirn etwas unharmonisches wahr und man ist geneigt auf den Ursprung des Unharmonischen zu starren. Das ist übrigens beispielsweise nicht nur der Fall wenn Brüste verhältnismäßig zu groß sind, sondern auch wenn sie verhältnismäßig zu klein sind!

Nun ist aber oft einfach auch die Mode dafür verantwortlich, dass bestimmte Körperteile oder -partien betont werden und andere kaschiert. Hierdurch können Brüste größer erscheinen, Taillen schmaler oder ein Po runder.


Also liebe Damen, folgendes ist wichtig zu wissen:

Wenn Euch ein Mann auf die Brüste schaut, dann schauen Euch Frauen genauso darauf!
Wenn Euch jemand auf die Brüste schaut, dass liegt das in der Regel nicht am Betrachter!

High Heels zusammen mit Hosen, Röcken & Kleidern

Zunächst aber gilt bei High Heels genauso wie bei jedem anderen Schuh die altbekannte Weise:
"Zeig mir Deinen Schuh und ich sage Dir wer Du bist!"
Egal ob High Heels oder nicht, Schuhe sollten immer gepflegt aussehen! Ungeputzte, fleckige oder gar kaputte Schuhe hinterlassen einen schlechten und ungepflegten Eindruck und das muß nicht sein!

Besonders High Heels sind ein sehr aussagekräftiges Instrument und gerade im Business sollten sie ein Ausdruck von Selbstbewußtsein, Stärke und natürlich immer auch Eleganz sein!
Jedoch jedes Ausdrucksstarke Instrument birgt auch die große Gefahr, dass man etwas falsches damit ausdrückt unddeshalb möchte ich hier ein paar einfach Regeln vorstellen, mit denen Sie garantiert auf der sicheren Seite auf Ihren High Heels wandeln!

High Heels wollen gesehen werden!
Wenn Sie es bevorzugen weit geschnittene Hosen zu tragen, dann achten Sie immer darauf, dass Ihre Hose niemals länger ist, als bis zum Punkt b auf nebenstehendem Foto! Die Länge einer Hose, die leicht ausgestellt ist bewegt sich idealerweise im Bereich zwischen den Punken a und b. Tragen Sie vorzugsweise Hosen im Marlene-Dietrich-Stil, also mit geradem, weitem Bein, dann sollte die Hosenlänge etwa beim Punkt a oder knapp darüber liegen!
En geschnittene Hosen sollten keinesfalls so lang sein, dass sie den Punkt a berühren!
Besonders bei allen weiter geschnittenen Hosen ist es wichtig, dass sie nicht zu lang sind! Zum einen siet es einfach ungepflegt aus und es scheint so, als wäre die Hose nicht korrekt gekürzt worden. Ganz schlimm, wenn die Hose gar bis zur Erde reicht, verdreckt oder ausfranst! Zum anderen geht der Ausdruck von Selbstbewußtsein verloren, ja kehrt sich sogar ins Gegenteil um! Es scheint als wolle die Trägerin den hohen Schuh verstecken und sich heimlich größer machen, als sie tatsächlich ist - ein Ausdruck von mangelndem Selbstbewußtsein?!

Selbiges gilt uneingeschränkt auch im Privatgebrauch!

Wer gerne sehr lange Röcke trägt sollte darauf achten, dass der Rock niemals länger als bis zum Punk b auf dem Foto ist. Vorzugsweise sollte er nicht länger als bis zum Punkt a reichen. Als Gründe sind dieselben, wie bei zu langen Hosen zu nennen.
Im Business sollten frau idealerweise Röcke wählen, die wadenlang sind, kurz unterhalb des Knies enden, oder kurz oberhalb des Knies enden. Ausserdem sollte eher enge, als weite Röcke gewählt werden!
Miniröcke sind fürs Business grundsätzlich eher nicht geeignet!

Im Privatleben gilt grundsätzlich dasselbe, wobei frau bei Miniröcken gerne etwas mutiger sein darf. Allerdings ist darauf zu achten, dass hohe Hacken und Minirock zusammen nicht billig wirken.
Im Idealfall wählt frau privat einen ähnlichen Stil wie im Berufsleben.