Montag, 31. Januar 2011

Nur ein Vorurteil ?!

Wer kenn das nicht!?

"Ihr Männer schaut uns immer zuerst auf den Po und auf die Brüste!"

Ein Vorurteil vermutlich fast so alt wie die Menschheit und kaum ein anderes ist so hartig. Aber was ist dran?

Seit dem es die technischen Möglichkeiten gibt zu verfolgen und dar zu stellen, wohin genau ein Mensch schaut und wie die Augen z.B. über den Körper eines Menschen wandern, so lange versuchen Wissenschaftler zu ergründen, wohin genau Männer schauen... aber natürlich auch wohin Frauen schauen.

Zunächst einmal stellte sich sehr schnell heraus, dass Männer bei Frauen nicht wirklich signifikant mehr auf Po und Brüste schauen, als Frauen es bei Frauen tun. Aber - und soviel ist bestätigt - Brüste und Po scheinen sowohl für Männer als auch für Frauen ein Blickfang zu sein, denn beiderlei Geschlecht schaut im Vergleich mit anderen Körperteilen häufig auf Po und Brust.

Im Laufe der Zeit wurde klar, dass wieder das Gehirn mit seinem (unbewußten) Harmoniestreben dafür verantwortlich zeichnet.
Grundsätzlich hat jeder Mensch - egal ob Mann oder Frau - das Idealbild eines weiblichen Körpers im Gehirn gespeichert. Ob ein Runder Po und große Brüste dabei evolutionär bedingt für ein gebärfreudiges Becken und die Fähigkeit ein Baby zu ernähren stehen und deshalb eine Frau als begehrenswert wahrgenommen wird wage ich nicht zu beurteilen und bleibt wohl auch noch lange wissenschaftlicher Gesprächsstoff. Dennoch ist dieses Idealbild gespeichert und dient quasi als Schablone, wobei Brust, Taille und Po und die Silhouette bilden.
Es scheint so zu sein, dass in dieser Schablone die Brüste und der Po etwas runder und größer zu sein scheinen, als es in der Realität bei den meisten Frauen der Fall ist. Auch scheint die Schablone eine deutlich schmalere Taille zu haben, als in der Realität der Fall.

Betrachtet man nun eineFrau und legt quasi im Gehirn die Schablone über das gesehen Bild, so weicht das gesehen in der Regel relativ gleichmäßig an Brust, Taille und Po von der Schablone ab. In diesem Fall - weil eine über die gesamte Silhouette gleichmäßige Abweichung - nimmt das Gehirn das gesehene als harmonisch wahr.
Weicht aber eines der Merkmale von der Schablone mehr ab als ein anderes, so nimmt das Gehirn etwas unharmonisches wahr und man ist geneigt auf den Ursprung des Unharmonischen zu starren. Das ist übrigens beispielsweise nicht nur der Fall wenn Brüste verhältnismäßig zu groß sind, sondern auch wenn sie verhältnismäßig zu klein sind!

Nun ist aber oft einfach auch die Mode dafür verantwortlich, dass bestimmte Körperteile oder -partien betont werden und andere kaschiert. Hierdurch können Brüste größer erscheinen, Taillen schmaler oder ein Po runder.


Also liebe Damen, folgendes ist wichtig zu wissen:

Wenn Euch ein Mann auf die Brüste schaut, dann schauen Euch Frauen genauso darauf!
Wenn Euch jemand auf die Brüste schaut, dass liegt das in der Regel nicht am Betrachter!

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